Projekt „Historisches Stadttor“
Was bisher geschah: Informationen zum Projekt „Historisches Stadttor“
Die Entstehung der Idee
Bürgermeister Jörg Schmeißer hatte die Idee den Meeraner Stadträtinnen und Stadträten vorgetragen, Torsten Eismann hat sie aufgegriffen und sich gemeinsam mit dem Meeraner Bündnis der Umsetzung gewidmet. Die Nachbildung des historischen Stadttores entsteht in Kooperation mit interessierten Schülerinnen und Schülern der Meeraner Schulen entstehen. Torsten Eismann, der im VW-Bildungsinstitut arbeitet, prüfte die mögliche Umsetzung in Zusammenarbeit mit den Meeraner Schulen.
Ein erster Termin vor Ort
Zum Termin am 19. Juni 2023 mit dem Bürgermeister hatte Torsten Eismann zwei Fotos dabei – eines von der Nachbildung des historischen Stadttores zur 800-Jahrfeier Meerane und ein Foto vom Meeraner Heimatfest 1930, bei dem es auch die Nachbildung eines historischen Stadttores gab.
„Ich freue mich, dass sich Stadtrat Torsten Eismann für dieses Projekt engagiert. Das Stadttor soll zur Jubiläumswoche 2024 ein besonderer Anlaufpunkt für Meeraner und Gäste sein“, sagt Bürgermeister Jörg Schmeißer. Dabei ging es auchorstellbar ist, dass es hier auch eine historische Wache mit Torwächtern geben kann.
Die Planungen schreiten voran
Am 17. August 2023 trafen sich Bürgermeister Jörg Schmeißer, Stadtrat Torsten Eismann, Christian Sommer, Ralf Michel vom Bauplanungs- und Bausachverständigenbüro List & Partner, Uwe Jacob von der Gerüstbau Jacob GmbH, der Vorsitzende des HGV Michael Raubold, Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Anwohner der vom Bau des Stadttors betroffenen Gebäude vor Ort. Organisator des Projektes ist die Wählergemeinschaft ‚Meeraner Bündnis‘, der Errichter des Bauwerks und Auftraggeber die Stadt Meerane.
Torsten Eismann brachte einen ersten Entwurf mit, der nach guten Hinweisen der Ortschronisten in Anlehnung an das Meeraner Stadtwappen entstanden ist.
Die charakteristischen Türme aus dem Stadtwappen finden sich auf diesem Entwurf wieder und werden dem Bauwerk zu einer stattlichen Höhe verhelfen. Es soll ein beeindruckender Stadttornachbau werden, der den Toren vergangener Feiern an Wirkung in nichts nachsteht. Entsprechend belaufen sich die geplanten Dimensionen auf fast fünfzehn Meter Breite, zwei Meter Tiefe, und knapp zehn Meter Höhe an der höchsten Stelle.
Die Anwesenden äußerten sich beim Thema der Gestaltung insbesondere zur Symmetrie. Durch unterschiedliche Breiten der Bürgersteige und einer dezentralen Lage der Fahrbahn, wurde eine asymmetrische Variante des Tores in den Raum gestellt. Allerdings wurde schließlich eine symmetrische Gestaltung favorisiert. Weiterhin wurde über das Gerüst, die Befestigung und die Stabilität des Bauwerks gesprochen. Björn Fischer von der Unteren Bauaufsicht informierte die Anwesenden zu den Bauvorschriften, die bei der Errichtung beachtet werden müssen. Ralf Michel präsentierte einige Möglichkeiten, wie die bestmögliche Stabilität hergestellt werden kann und welche Befestigungsmöglichkeiten in Frage kommen. Verschiedene Sicherungsvarianten und deren Vor- und Nachteile wurden vorgetragen, mit denen das Stadttor an den Gebäuden verankert werden könnte. Das Einverständnis der Anwohner, deren Häuser von dem Bauvorhaben betroffen sind, wurde durch die Vertreter signalisiert. Als nächsten Schritt wird Ralf Michel in Zusammenarbeit mit Uwe Jacob die Gerüststatik berechnen und diese mit der Stadt Meerane abstimmen.
Vor dem Beginn der Festwoche wird das Gerüst von Gerüstbau Jacob entsprechend den Bauvorgaben und in der Abstimmung mit den Anwohnern gestellt und gesichert. Anschließend soll es mit den gestalteten Planen eingedeckt werden. Wie das Tor zur 850-Jahrfeier schließlich aussehen wird, hängt von den Schülerinnen und Schülern ab, die das Bemalen der Planen übernehmen werden.
Erste Ideen zum Programm am Stadttor gab es auch bereits: Das Stattfinden von Wachablösungen während der Feierlichkeiten stieß bei allen Anwesenden auf positive Resonanz.
Das Stadttor nimmt Gestalt an!
Der Verein Meeraner Bündnis e.V. informiert zum Stand der Gestaltung des Stadttores, das in Zusammenarbeit mit den Meeraner Schulen im Februar 2024 kreativ gestaltet wird. Dort kam nun Farbe ins Spiel!
Wie der Verein informiert, haben die Schülerinnen und Schüler mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Lehrerinnen und Lehrer die Pinsel geschwungen und können nun mit Stolz die Ergebnisse der Arbeiten präsentieren.
Am Projekt haben sich die Meeraner Oberschule Tännichtschule, die Goetheschule, die Internationale Oberschule sowie das Internationale Gymnasium Meerane beteiligt.